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Jüdischer Friedhof an der Strangriede, Hannover
Erhaltung von umweltgeschädigten Naturstein-Grabmalen

gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), abgeschlossen: 1998

Gräberfeld auf dem Jüdischen Friedhof An der Strangriede, Hannover-Nordstadt
(Tim Schredder, CC BY-SA 2.0 DE, via Wikimedia Commons)

Das Hauptziel dieses Modellvorhabens war die Durchführung von Erhaltungsmaßnahmen an ausgewählten umweltgeschädigten Natursteingrabmalen auf dem Jüdischen Friedhof an der Strangriede in Hannover. Dabei sollten solche Modellobjekte vertieft untersucht und bearbeitet werden, die bezüglich ihrer Gesteinsart, früherer Bearbeitung/Behandlung und des heutigen Schadensbildes eine repräsentative Auswahl darstellten.

Dabei stand die Langzeitüberwachung im Vordergrund. Hier ergaben sich neue Erkenntnisse über die bisher nur unzureichend bekannte Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit von Maßnahmen zur Restaurierung und Konservierung. Die konsequente Anwendung zerstörungsfreier/-armer Messungen, zu der auch die mikroskopische Untersuchung von Kleinstproben vor Ort gezählt wird, mit der unmittelbaren Auswirkung auf die durchzuführenden Maßnahmen war neben der Klärung der spezifischen Schadensursachen ein Kernziel dieses Vorhabens.

Weiteres wesentliches Element dieses maßnahmenorientierten Vorhabens waren der kontinuierliche Erfahrungsaustausch mit den Praktiker der Denkmalpflege und die Umsetzung gesicherter Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis.
 

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